Unser Matcha Guide
Matcha Tee: Ein Gesundheitselixier mit vielen Wellness-Benefits
Matcha Tee liegt in einer weichen, pudrigen Form vor – wir verquirlen ihn in unsere Lattes, Käsekuchen, Smoothies und sogar Marinaden für Fleisch und Fisch. Doch was genau ist diese grüne Mischung und warum sehen wir sie in trendigen Brunch-Spots, Restaurants und Bars in jeder Stadt?
Was bedeutet Matcha in der japanischen Sprache?
Matcha, übersetzt gemahlener Tee, stammt aus Japan und ist seit dem 12. Jahrhundert Teil von ritualisierten Teezeremonien namens Chanoyu. Matcha, hergestellt aus fein pulverisierten, getrockneten Teeblättern, gab es bereits im zehnten Jahrhundert in China. Ein buddhistischer Mönch namens Eisai brachte die Blätter nach Japan; japanische Zen-Buddhisten verfeinerten ihre Praxis über viele Jahre hinweg. Das Mahlen der Teeblätter und Wischen des Pulvers mit warmem Wasser ergibt ein Ritual aus vier Grundprinzipien: Harmonie (wa), Respekt (kei), Reinheit (sei) und Ruhe (jaku).
Ob Matcha Tee oder Matcha Bier: Ein Getränk mit vielen Vorzügen
Durch das Beschatten der Pflanzen veränderten die japanischen Zen-Buddhisten die Art und Weise, wie der Tee angebaut wurde. Durch die Schattierung bleibt der Koffeingehalt der Teeblätter erhalten, wodurch die Chlorophyllproduktion erhöht wird und die Pflanze einen dunkelgrünen Farbton erhält. Während normaler Tee in Wasser getaucht ist, wird Matcha langsam mit einem Bambus-Schneebesen – Chasen – in Wasser eingearbeitet und zu einem cremig samtigen Getränk aufgeschäumt. Dieser Prozess sorgt dafür, dass das gesamte Blatt verbraucht wird; die volle Wirkung seiner Vitamine, Antioxidantien und Koffeins sind damit zugänglich. Studien haben gezeigt, dass Matcha Tee zum Schutz der Leber, zur Förderung der Herzgesundheit, zur Vorbeugung von Zellschäden, zur Verbesserung der Aufmerksamkeit und zur Ankurbelung des Stoffwechsels beitragen kann.
Matcha als Beruhigungsmittel für müde Haut
Aufgrund des hohen Chlorophyllgehalts ist Matcha auch für Deine Haut unglaublich gut: Sie schützt Dich vor Sonnenschäden und reduziert Lichtalterung, was weniger Sonnenflecken und Falten bedeutet. Es ist auch reich an Vitamin K und reduziert Schwellungen sowie Hautentzündungen und dunkle Augenringe durch zu viel Reisen. Um eine einfache porenreinigende Maske herzustellen, misch eineinhalb Esslöffel Tonerde, einen halben Teelöffel Matcha Pulver und einen Esslöffel Wasser. Neben der Abtötung von Bakterien kann die Maske auch dazu beitragen, Deinen Teint zu beruhigen und zu revitalisieren.
Wie viel Koffein hat Matcha im Vergleich zu Kaffee?
Matcha ähnelt schwarzem Tee, ist aber nicht so stark wie schwarzer Kaffee. Eine Tasse Matcha, hergestellt aus einem Teelöffel Pulver, ergibt im Allgemeinen etwa 70 mg Koffein. Dies ist knapp unter der Kaffeemarke, der etwa 80-130 mg Koffein hat. Wie bei den meisten grünen Tees wird das Koffein in Matcha Tees langsam freigesetzt.
Die besten Orte für Matcha
Die japanische Bäckerei und Café Kame haben zwei Läden in Berlin, einen im westlichen Teil von Charlottenburg und einen in einer von Galerien gesäumten Seitenstraße in Mitte. Beide Cafes kombinieren traditionelle japanische Produkte in einem modernen Raum. Hier wird Matcha in jeder Form serviert – in Lattes, Kuchen, Eis, Keksen und sogar Tiramisu. Das Two and Two Cafe im Stadtteil Neukölln ist ein bescheidener kleiner Laden, der die Liebe zum Kaffee, zur Gastronomie sowie zur französischen und japanischen Kultur vereint. Frag die beiden Besitzer Eri aus Tokio und Tose aus Paris an heißen Tagen nach einem erfrischenden Matcha Latte mit Eis. Sticks n Sushi, die beliebte dänische Kette japanischer Restaurants, hat mehrere Standorte in London, darunter in Soho, Covent Garden und Chelsea. Bestelle einen Matcha Latte und der Kellner führt eine kleine Zeremonie am Tisch durch, bei der die Mischung direkt vor den Gästen gemischt und verquirlt wird.