Erzähl uns von deiner Karriere. Gibt es einen Grund, warum du dich für Reisefotografie entschieden hast?
Als weibliche Fotografin musste ich mich oft gewissen Vorurteilen stellen – für mich war es immer wichtig, mit genau diesen zu brechen. Und ich möchte eigentlich auch mehr Frauen und junge Mädchen dazu bringen, die Welt auf eine ganz andere Weise zu entdecken und kennenzulernen. Eben nicht nur am Pool sitzen oder ein paar Touristenfotos vor schönen Locations machen, sondern einfach neue Dinge ausprobieren, und versuchen, die Abenteurerin zu sein – die ja eigentlich eine Rolle ist, die den Männern dieser Welt zugeschrieben ist. Darum habe ich neulich ein Kollektiv mit weiblichen Abenteurerinnen und professionellen Fotografinnen gestartet. Weil ich denke, dass wir diese Stereotypen beenden müssen, die das Reisen als Frau umgeben.
In meinem Beruf bin ich ständig unterwegs…andauernd packen und auspacken! Da ist zuverlässiges Handgepäck natürlich auch enorm wichtig.
Wie würdest du dein “Happy Place” beschreiben?
Mein Happy Place ist normalerweise der Platz 2A in der Business Class im Flugzeug – nein, so ist es natürlich nicht! Mein Happy Place ist eigentlich ganz einfach dort, wo die Menschen sind, die ich liebe. Es ist also keine bestimmte Stadt oder Location, sondern es sind die Leute, die mich umgeben.
Gibt es eine bestimmte (geheime) Tradition für die Feiertage, der du und deine Familie oder Freunde jedes Jahr nachgehen?
Die besondere Tradition… Ich glaube die Tatsache, dass wir tatsächlich alle zusammenkommen und Zeit füreinander haben, ist schon eine Tradition! Aber eigentlich war es die letzten Jahre immer so, dass ich mit meiner Familie Brettspiele gespielt habe. Ich weiß, dass es sich etwas banal anhört, aber auch mal Zeit weg von diesen ganzen digitalen Dingen zu verbringen, tut wirklich gut. Und beim Monopoly Spielen kommt bei mir sofort weihnachtliche Stimmung auf! Ich freue mich jedes Jahr darauf, einfach gemeinsam am Tisch zu sitzen und Spiele zu spielen.