Die Reisefotografin Erika Hobart war schon immer fasziniert von der nostalgischen und doch zeitgenössischen Ausstrahlung der Stadt. So sehr, dass sie 2020 nach vielen Besuchen entschied, sie zu ihrem Zuhause zu machen – und sich von ihr auch im Alltag inspirieren zu lassen. „Immer wenn ich in Marrakesch unterwegs bin, stoße ich auf etwas, das mich dazu bewegt, meine Kamera zu zücken“, schwärmt sie. Erika ist eine geborene Geschichtenerzählerin mit Blick fürs Detail und viel Lebensfreude. Ursprünglich arbeitete die studierte Journalistin als Reporterin, bis sie sich 2019 voll und ganz der Fotografie widmete. „Mein Mantra in meinem Privat- und Arbeitsleben ist, abenteuerlustig, neugierig und freundlich zu sein. Das verleiht meiner Fotografie Wärme und Intimität.”
„Seit meiner Kindheit lebe ich ein ziemlich nomadisches Leben“, sagt sie über ihren Umzug aus London, wo sie vorher lebte; Erikas Wurzeln sind japanisch und amerikanisch. Sie lobt Marokkos zweitgrößte Stadt für ihre herzliche Kultur und Gemeinschaft: „Die Marokkaner sind unglaublich freundlich und gastfreundlich; sie sind immer bereit, bei einer Tasse Pfefferminztee zu plaudern.“ Sie sind auch unglaublich künstlerisch. Die lokale Handwerkskunst floriert nicht nur, sie setzt weiterhin mehr auf authentische Praktiken als auf Maschinen und Technologie. Denk an ein beliebiges Objekt, und Du wirst wahrscheinlich jemanden finden, der oder die es für Dich von Hand herstellen kann. „Hier gibt es so viel Herzlichkeit, Kreativität und Einfallsreichtum. Es fühlt sich an, als wäre alles möglich“, sagt Erika.