Kannst Du uns von einem bestimmten Reiseerlebnis erzählen, das eines Deiner Projekte in der Fashionbranche maßgeblich beeinflusst hat?
Ich liebe Takoradi und Cape Coast, aber ein Reiseerlebnis, das einen großen Einfluss auf eines meiner Projekte in der Modebranche hatte, war meine Reise nach Südafrika. Die lebendige Street-Fashion Szene in Kapstadt mit ihrem eklektischen Mix aus traditionellen und modernen Stilen hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Die kräftigen Farben, einzigartigen Muster und innovativen Designs, die mir in Kapstadt begegneten, inspirierten mich. Die Liebe zum Detail, die Handwerkskunst und die avantgardistische Herangehensweise an die Mode in Südafrika haben meine kreative Vision und den Schreibprozess für meine Editorial-Projekte beeinflusst.
Insgesamt hat meine Zeit in Kapstadt meine Kreativität auf ein neues Niveau gehoben und mich dazu gebracht, neu zu denken, sowohl in kultureller Hinsicht als auch in Bezug auf die Modewelt.
Auf welche Weise spiegelt sich Deine ghanaische Herkunft in Deiner Arbeit wider?
Meine ghanaische Herkunft hat einen großen Einfluss auf meine Arbeit. Sie ist reich an kulturellen Elementen, die ein Zeugnis meiner Wurzeln sind. Bei meinen kreativen und schriftstellerischen Projekten lasse ich mich von traditionellen ghanaischen Erzählungen inspirieren, in denen Erlebnisse und Sprichwörter eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Weisheiten und Lebenskenntnissen spielen. Dieser Erzählstil fließt oft in meine Texte ein und verleiht ihnen Tiefe und ein Gefühl von kultureller Authentizität.
Darüber hinaus beeinflussen der Gemeinschaftsgeist und die Wärme der ghanaischen Gesellschaft die Themen, mit denen ich mich beschäftige, wie zum Beispiel Gemeinschaft, Familie und Widerstandsfähigkeit. Indem ich diese Elemente in meine Arbeit einfließen lasse, möchte ich die Schönheit der ghanaischen Kultur zelebrieren und mit einem breiteren Publikum teilen, damit dieses die Vielfalt und den Reichtum, den sie bietet, mehr würdigen kann.